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Information über Hautkrebsvorsorge

Sono

Hautkrebsfrüherkennung

Aufgrund ihrer Nähe zum Äquator haben die Kanaren den höchsten UV-Index in ganz Spanien. Daher wird ein Schutz durch Sonnencremes mit einem Faktor von mindestens 30 dringend empfohlen, wobei die Sonnencreme 20 Minuten vor der Exposition aufgetragen werden sollte. In den letzten Jahrzehnten haben sich die durch UV -Strahlung verursachten Hautkrebserkrankungsfälle stetig erhöht. UV-Strahlung kann neben aktinischen Keratosen, Basaliomen und Spinaliomen auch das Maligne Melanom -.den gefürchteten „schwarzen Hautkrebs“ - erzeugen, der zu den aggressivsten Tumorarten gehört. Das maligne Melanom ist der Hauttumor mit der höchsten Metastasierungsrate und für mehr als 90 % aller Sterbefälle an Hauttumoren verantwortlich.

Das Hautkrebsscreening ist eine medizinische Untersuchung, bei der ein Facharzt (in der Regel ein Dermatologe) oder der hierfür qualifizierte Hausarzt die Haut auf Anzeichen von Hautkrebs oder Vorstufen von Hautkrebs untersucht. Ziel ist es, Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen, um eine rechtzeitige Behandlung zu ermöglichen.

 

Warum ist ein Screening wichtig?

Hautkrebs kann in frühen Stadien oft erfolgreich behandelt werden. Durch regelmäßige Hautuntersuchungen können Veränderungen frühzeitig erkannt werden, was die Heilungschancen erheblich verbessert. Besonders Risikogruppen sollten regelmäßig zum Screening gehen:

  • Menschen mit sehr heller Haut, vielen Sommersprossen oder einer Neigung zu Sonnenbrand
  • Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Hautkrebs
  • Personen, die viel Zeit in der Sonne verbringen oder Solarien nutzen
  • Menschen mit bestehenden atypischen Muttermalen oder Hautveränderungen

 

Was geschieht bei einem Screening?

  1. Anamnese:
    Der Arzt fragt nach Ihrer Haut- und Familiengeschichte sowie nach etwaigen Veränderungen.
     
  2. Hautuntersuchung:
    Ihre Haut wird gründlich untersucht, einschließlich der Kopfhaut, zwischen den Zehen und anderen Körperstellen.
     
  3. Dokumentation:
    Auffällige Muttermale oder Hautveränderungen werden dokumentiert. Möglicherweise kann eine Fotodokumentation erfolgen.
     
  4. Empfehlungen:
    Bei Bedarf werden weitere Schritte empfohlen, wie z.B. eine Biopsie oder weitere Untersuchungen.

Wie oft sollte ich zum Hautkrebsscreening gehen?

Die Häufigkeit der Screenings hängt von individuellen Risikofaktoren ab. Allgemein wird eine Untersuchung einmal jährlich empfohlen, aber bei höherem Risiko wie z.B. bei längerem oder häufigem Aufenthalt in Äquatornähe kann auch eine engmaschigere Kontrolle sinnvoll sein.

Selbstuntersuchung der Haut:

Es wird empfohlen, die eigene Haut regelmäßig auf Veränderungen zu kontrollieren. Achten Sie auf:

  • Veränderungen in der Größe, Form oder Farbe von Muttermalen
  • Neu aufgetretene Hautveränderungen
  • Juckreiz, Blutungen oder andere Beschwerden

Fazit:

Hautkrebs ist behandelbar, wenn er frühzeitig erkannt wird. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über das geeignete Screening-Intervall für Ihre individuelle Situation und schützen Sie Ihre Haut durch Maßnahmen wie Sonnenschutz und das Vermeiden von Solarien.

Für weitere Informationen oder um einen Termin für ein Hautkrebsscreening zu vereinbaren, kontaktieren Sie bitte unsere Arztpraxis.

Bei weiteren Fragen rund um die medizinische Vorsorge stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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